↑ [ Geschichte ]
Im Jahre 1924 wurde vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss gefasst, dass der Markt Langenlois zur Stadt erhoben werden möge. Endlich, Am 20. Februar 1925, beschloss die Bundesregierung in ihrer Ministerratssitzung die Erhebung des Marktes Langenlois zur Stadt.
Das Bürgermeisteramt suchte beim Bundeskanzleramt um die Gewährung zur Führung eines Stadtwappens an, wobei seitens der Gemeinde der Vorschlag unterbreitet wurde, das von Kaiser Maximilian I. im Jahre 1518 dem damals landesfürstlichen Markte Langenlois verliehene Wappen nunmehr als Stadtwappen verwenden zu dürfen.
Diese Bestätigungsurkunde wurde am 15. Juli 1925 in handschriftlicher Form ausgeführt und enthielt auch eine Wiedergabe des nunmehrigen Stadtwappens nebst einer heraldischen Beschreibung des Wappens, wie folgt:
Ein roter, der Quere nach von einem natürlichen Bache durchzogener Schild. In seinem oberen Teile ein flacher, grün beraster, von einem natürlich dargestellten Kornfelde bestandener Berg. Im unteren Schildesteile erhebt sich aus dem Fußrande ein grüner Weinberg mit natürlich dargestellten befruchteten Weinstöcken. Auf dem Hauptrande des von einer ornamentierten bronzefarbenen Einfassung umgebenen Schildes ruht eine silberne Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen.
Textauszüge aus der Publikation “Langenlois – Stadterhebung 1925”
Johann Ennser, Langenloiser Zeitbilder, 2005